Christian Lenz

Max Beckmann

2022, 354 Seiten, 208 Abbildungen (meist vollfarbig), Leinen/Schutzumschlag
2022, 354 pages, 208 figures (mostly in color), cloth/jacket

ISBN 978-3-86887-051-0
Preis/price EUR 72,–

24 × 28cm (B×H), 2100g

Dieses Buch bei Rhema bestellen /
order this book at Rhema

Dieses Buch auf Amazon kaufen /
Buy this book on Amazon

(Information for international Amazon customers)


Aus dem Inhalt / from the book:

Kurzzusammenfassung
Zum Autor
Inhaltsverzeichnis

Kurzzusammenfassung / short summary:

Die einzigartig enge Verflechtung von Leben und Schaffen Max Beckmanns wird in diesem Buch von den frühen Berliner Jahren über die glanzvolle Zeit in Frankfurt, das Exil in Amsterdam, bis zu den Jahren in Amerika behandelt.

Lenz Beckmann Abb. 082

Persönliche Erlebnisse und Vorstellungen des Malers offenbaren sich in seinen Werken, auch in seinen schriftlichen und mündlichen Äußerungen. An diesen Äußerungen wie an zahlreichen Beispielen in Malerei, Zeichnung, Druckgraphik und Plastik werden Beckmanns Lebensauffassung und das Besondere seiner Kunst vom Autor erläutert, wobei sich immer wieder Bezüge zu gesellschaftlichen Zuständen und politischen Ereignissen, aber auch zur Kunst der Zeitgenossen ergeben.

Lenz Beckmann Abb. 107

Kubismus, Surrealismus und abstrakte Kunst kommen ebenso zur Sprache wie Picasso und die Expressionisten. Max Beckmann hat sich aber auch in größeren kunstgeschichtlichen Zusammenhängen gesehen, sodass die jüngere wie ältere Tradition in den für ihn wichtigen Vertretern ebenfalls berücksichtigt sind: Cézanne und van Gogh, Rembrandt und Rubens, bis hin zur Malerei von Spätgotik und Renaissance.

Lenz Beckmann Abb. 152

Im Bewusstsein für den engen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur, insbesondere für die Bedeutung der menschlichen Figur, hat sich Max Beckmann ihnen verwandt gefühlt. Das hatte in der Kunst des 20. Jahrhunderts eine Sonderstellung zur Folge, in seinem Falle auf hohem Rang.

[nach oben / to the top]


Zum Autor:

Christian Lenz lehrt Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Nach Jahren bei der Marine und Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Germanistik war er tätig an den Museen in Bremen, Frankfurt und München, an der Alten und Neuen Pinakothek. 1987 wurde er mit der Schrift Max Beckmann. Die Frankfurter Jahre habilitiert.

Er war lange Zeit Leiter des Max Beckmann Archivs bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, mehrere Jahre Vorsitzender der Max Beckmann Gesellschaft und Herausgeber der Hefte des Max Beckmann Archivs.

[nach oben / to the top]


Inhaltsverzeichnis:

Vorwort

I Die Jahre bis 1914

1 Leipzig und Braunschweig: Herkunft und früheste Werke
2 Studienzeit in Weimar 1900–1903
3 Paris, Herbst und Winter 1903 auf 1904
4 Das Berliner Jahrzehnt, 1904–1914
Die Nummer 1: Junge Männer am Meer – Florenz, November 1906 bis März 1907 – Exkurs: Die Zeitgenossen und die jüngere Tradition – Bilder großer Ereignisse – Landschaften – Bildnisse – Illustrationen: Eurydikes Wiederkehr, Neues Testament, Bad der Sträflinge – Das Jahr 1912: Gedanken über zeitgemäße und unzeitgemäße Kunst – Die Zeitgenossen 1911 und 1912 – Folgenreiche Veränderung der Form und neue Themen – Die Werke von 1913 bis zu Beginn des Krieges – Rückblick auf die Jahre vor dem Kriege

II Max Beckmann im Ersten Weltkrieg, 1914–1915

1 Berlin und Ostpreußen 1914
2 Zwischenaufenthalt in Berlin, Herbst und Winter 1914–1915
3 Briefe im Kriege
4 Flandern 1915
5 Straßburg 1915

III Frankfurt am Main, 1916–1933

1 Die frühen Frankfurter Jahre, 1916–1919
Eine neue Auferstehung – Das Bekenntnis von 1917 – Der weitere Kriegsverlauf und die politischen Ereignisse in Deutschland – Kultur und Kunst – Werke 1918 und 1919 – Exkurs: Manierismus – Die Mappe Gesichter – Zeitgenössische Künstler und der Krieg – Gemälde 1919 – Politische Ereignisse und Die Hölle
2 Die früheren zwanziger Jahre
Figurenbilder – Druckgraphik I – Die Nachkriegszeit im Werke Beckmanns und seiner Zeitgenossen – Druckgraphik II – Weitere Bildnisse – Landschaften – Stilleben – Die Dramen – Selbstbildnisse – Neue Sachlichkeit und Magischer Realismus
3 Die späteren zwanziger Jahre
Figurenbilder, Italienischer Faschismus – Gesellschaftsleben und Kunst – Max Beckmann als Lehrer – Paris – Weitere Werke – Bildnisse – Große Zeichnungen – Landschaftsgemälde – Stilleben – ›Wandbilder‹ – Selbstbildnisse – Der Künstler im Staat – Ausstellungen
4 Übergang zu einer neuen Epoche
Die Wandlung der Form um 1930 – Das Triptychon Die Abfahrt

IV Berlin 1933–1937

1 Unsichere Verhältnisse
2 Werke
Bildnisse von Frauen – Das Triptychon Versuchung – Bilder mit politischem Gehalt – Meereslandschaften – Plastik
3 Emigration

V Exil in Europa, 1937–1947

1 Amsterdam und Paris 1937–1939
Exhibition of 20th Century German Art, London 1938, und Beckmanns Rede – Vertiefte weltanschauliche Orientierung: Antike, Schopenhauer, Blavatsky – Die späteren dreißiger Jahre und Werke der Zeit – Politische Ereignisse, Gedanken an Amerika, Reisen an die Côte d'Azur und ins Veneto
2 Krieg und Besetzung der Niederlande, 1939–1945
Figurenbilder 1940–1942 – Wolfgang Frommel und Gisèle van Waterschoot van der Gracht – Musterungen – Juden-Verfolgung – Figurenbilder 1942–1945 – Bildnisse und Selbstbildnisse – Landschaften und Stilleben in den Jahren der Emigration, 1937–1945 – Die Lithographien zur Apokalypse – Die Zeichnungen zum zweiten Teil von Goethes Faust – Kriegsende
3 Amsterdam nach dem Kriege, 1945–1947
Sorgen, Ruf aus Amerika – Reise nach Nizza und Paris 1947

VI Amerika, 1947–1950

1 Saint Louis 1947–1949
Erster Aufenthalt in Saint Louis, 1947–1948 – Briefe an eine Malerin – Die Werke 1948 und 1949 – Unterricht, Probleme der Anstellung – Der letzte Aufenthalt in Europa – Noch einmal in Saint Louis, 1948–1949
2 New York, 1949–1950
Biennale in Venedig – Mills College, Oakland – Unterricht – Zeitgenössische Kunst – Die späten Werke – Das Ende

VII Schluss

Anmerkungen

Abbbildnachungsnachweise

Personenregister

[nach oben / to the top]